]> git.somenet.org - fsinf/basics.git/blob - articles/es_lvas.tex
Added commitstrip filler.
[fsinf/basics.git] / articles / es_lvas.tex
1 % article.maxsize: 4 col(s)
2 % page: 2 columns
3
4 \section{LVAs des ersten Semesters}\label{sec:es_lvas}
5 Hier werden alle Lehrveranstaltungen (LVAs) vorgestellt, die für das erste Semester vorgesehen und damit Teil der STEOP sind. Im TISS\footnote{\url{https://tiss.tuwien.ac.at}} und im VorlesungsWiki\footnote{\url{https://vowi.fsinf.at}} findest du weitere Informationen zu den LVAs. Außerdem gibt es zu Beginn jeder LVA noch eine Vorbesprechung, in der der Ablauf und der genaue Beurteilungsmodus erklärt und eine Zusammenfassung des Inhalts gegeben wird.\\
6
7 Da sich Lehrveranstaltungen von Semester zu Semester ändern, können wir keine genauen Angaben zum Ablauf einzelner LVAs machen.
8
9 \subsection{Alle Bachelorstudien}
10 \subsubsection{Studieneingangsgespräch (STEG)}
11 Das STEG findet bereits vor oder zu Beginn des Semesters statt und wird nicht benotet, die \enquote{aktive Teilnahme} am Gespräch ist genügend.\\
12
13 \subsubsection{Programmkonstruktion}
14 Programmkonstruktion besteht aus einem Vorlesungsteil und einem Übungsteil, der den Stoff aus der Vorlesung festigen soll.\\
15
16 Ziel der LVA ist es, grundlegende Programmierkenntnisse anhand der Programmiersprache Java zu vermitteln. Dabei werden verschiedene Konzepte vorgestellt und anhand einiger Beispiele erklärt, bevor sie in den Übungsbeispielen angewendet werden.\\
17
18 Während des Semesters gibt es einige Übungsbeispiele, die selbstständig oder in Gruppen gelöst  werden. Beurteilt werden diese Beispiele, sowie Tests am Computer mit praktischen und theoretischen Teilen. Weiters findet am Ende des Semesters ein \enquote{Abschlussgespräch} mit Beurteilung der abschließenden Übungen statt.\\
19
20 \subsubsection{Formale Modellierung}
21 Themen, die in dieser LVA behandelt werden umfassen unter anderem Logik, Automaten, reguläre Ausdrücke und Grammatiken. Dabei handelt es sich um Grundlagen, die später in anderen LVAs, wie z.B. Theoretische Informatik und Logik, gebraucht werden. Die LVA wird als Vorlesung mit begleitender Übung abgehalten.\\
22
23 \subsubsection{Algebra und Diskrete Mathematik}
24 Hierbei handelt es sich um zwei LVAs: Eine Vorlesung und eine separate Übung. Im Unterschied zum Unterricht in der Schule wird der Fokus hier auf die wissenschaftliche und theoretische Seite der Mathematik gelegt.  Es wird vorausgesetzt, dass du Mathematik auf Maturaniveau beherrscht. Unter anderem werden formale Beweistechniken, Sätze und Definitionen gezeigt. Wie der Name schon verrät, geht es hier vor allem um Algebra und algebraische Strukturen (Mengenlehre, Zahlen, Gleichungssysteme, Matrizen) und Diskrete Mathematik (Graphentheorie, Kombinatorik).\\
25
26 Für die Übungen gibt es verschiedene Termine, die über die ganze Woche verteilt abgehalten werden. Du musst dich für einen Termin anmelden und dann jede Woche Beispiele vorbereiten und an der Tafel präsentieren können. Der Stoff der Beispiele und Übungstests entspricht den in der Vorlesung behandelten Gebieten.\\
27
28 Die Vorlesungsprüfung wird oft als eine der schwierigsten Prüfungen angesehen und du solltest den Zeitaufwand nicht unterschätzen.\\
29
30 \subsection{Software Engineering, Medieninformatik und Medizinische Informatik}
31 \subsubsection{Datenmodellierung}
32 Hier werden die Grundlagen der Planung und Verwendung von Datenbanken behandelt. Das umfasst das Modellieren von Daten und ihren Beziehungen als Diagramm, den Entwurf von Datenbanken und deren Verwendung durch Abfragesprachen (am Beispiel SQL).\\
33
34 Im Zuge der Anmeldung muss ein Multiple-Choice-Test absolviert werden. Die Beurteilung setzt sich aus zwei Übungen mit je einem Abgabegespräch im Laufe des Semesters, einem SQL-Test und der Vorlesungsprüfung am Ende des Semesters zusammen.\\
35
36 \subsubsection{Technische Grundlagen der Informatik}
37 Diese LVA setzt sich, wie der Name schon sagt, mit technischen Grundlagen auseinander. Wichtige Themen sind hier Bool'sche Algebra, Zahlendarstellungen (vor allem in binären Systemen und Hexadezimal), Aufbau und Funktionsweise von Prozessoren, Speicherverwaltung, Schaltnetzen und Schaltwerken, sowie der allgemeine Aufbau von Computersystemen und Netzwerken. Es gibt einen Vorlesungs- und einen Übungsteil. Statt einer großen Prüfung am Ende gibt es drei Tests während des Semesters und kontinuierliche Bewertung in der Übung.\\
38
39 \subsection{Technische Informatik}
40 \subsubsection{Analysis}
41 Analysis hat den gleichen Ablauf wie Algebra und Diskrete Mathematik. Inhaltlich geht es hier vor allem um Folgen, Reihen und Funktionen. Wenn du mit Funktionen vertraut bist und gut differenzieren und integrieren kannst, bist du für Analysis schon gut vorbereitet. \\
42
43 Trotzdem gilt auch hier: Unterschätze die Prüfung und die Übungen nicht!\\
44
45 \subsubsection{Grundlagen digitaler Systeme}
46 Grundlagen digitaler Systeme ähnelt der VU (Vorlesung mit Übung) Technische Grundlagen der Informatik und der VU Formale Modellierung, hat aber einen anderen, technischeren Fokus. Die behandelten Themen umfassen unter anderem: Reguläre Ausdrücke, Automaten, Aussagen- und Prädikatenlogik, Zahlendarstellungen, Codierung und Schaltungslogik.\\
47
48 Zu dieser LVA gibt es eine Vorlesung, in der die verschiedenen Themen vorgestellt werden und Übungsgruppen zur Anwendung und Wiederholung des Stoffes. Die Übungsbeispiele sollen von den Studierenden einzeln oder in Gruppen erarbeitet und in Abgabegesprächen bewertet werden. Die Beurteilung wird zu Beginn des Semesters genauer vorgestellt.
49
50 \vspace{\fill}
51
52 \begin{tiny}\begin{center}\noindent\includegraphics[width=\columnwidth]{fillers/xkcd_138.png}\newline\url{http://xkcd.com/138/} (CC BY-NC 2.5)\end{center}\end{tiny}